ASKÖ erfreut über Lockerungen, aber weitere Schritte notwendig
Noch immer hat der ASKÖ-Vorsitzende kein Verständnis für die Entscheidung im Bildungsbereich, die Bewegungs- und Sport-Stunden im Unterricht generell nicht zuzulassen und auch viele Schulsportstätten (Ausnahme sind angeblich die Bundesschulen) geschlossen zu halten.
"Wer hier den Bildungsminister berät, weiß ich nicht. Kindern Bewegung und Sport zu verbieten, sie aber stundenlang, selbst in den Pausen sitzen zu lassen, das allein zeigt schon viel Unverständnis auf. Zudem brauchen unsere Sportvereine alle möglichen Sportstätten, jetzt und in der Zukunft. Noch sind die Turnsäle geschlossen auch wenn gar kein Schulbetrieb ist. Hier besteht akuter Handlungsbedarf. Unsere Studien belegen eindeutig, dass Bewegung und Sport immer mehr nachgefragt wird, denn die Menschen verstehen immer mehr, wie gut ihnen Bewegung tut. Die Politik sollte diesem Bedürfnis der Bevölkerung folgen."
Daher fordert Krist: "Es braucht eine bessere Koordinierung der 14 tägigen Lockerungsschritte. Ankündigungen des Sportministers finden sich oftmals in den Verordnungen des Gesundheitsministers nicht wieder. Das schafft unnötige Verwirrung! Wir brauchen rasche Planungssicherheit für den Sport und seine 15.000 Vereine. In vielen Sportarten steht die Herbst/Frühjahrsmeisterschaft in Vorbereitung, aber bei der akut herrschenden Unsicherheit lässt sich nichts seriös planen. Sport hilft, den Virus zu bekämpfen, somit das Immunsystem zu stärken und die Menschen fit zu halten! Das muss unser aller Ziel sein!"